Wirtschaft
Sonntag, 04. November 2018
Mit dem Verkauf von Kinderklamotten hat es bereits geklappt. Nun will Stofftierfirma Steiff eine weitere Produktgruppe auf den Markt bringen: Kindermöbel. Damit dürfte der Vorstoß in neue Segmente aber noch nicht beendet sein.
Der für seine Kuscheltiere bekannte Spielwarenhersteller Steiff verkauft künftig auch Möbel. “2019 wird es Baby- und Kinderzimmer von Steiff geben”, sagte der Geschäftsführer der Steiff Beteiligungsgesellschaft, Peter Hotz, der “Welt am Sonntag”. Zum Start umfasst das Sortiment demnach ein Bettchen, einen Schrank, ein Sideboard und eine Wickelkommode mit einem weichen Kopfteil in Teddy-Optik.
“Das Geschäft mit Mode funktioniert mit dem Namen Steiff, das haben wir bewiesen, sagte Hotz der Zeitung. “Bei Möbeln kann ich es mir auch sehr gut vorstellen, weil wir damit noch immer nah dran sind am Kind.” Die neue Produktlinie werde vom ostwestfälischen Unternehmen Wellemöbel hergestellt.
Hotz zeigte sich grundsätzlich offen, noch in andere Produktgruppen zu expandieren. “Natürlich schauen wir uns ständig im Markt um”, sagte er der Zeitung. Dabei gebe es aber auch Grenzen: “Elektronik mit Steiff-Logo kann ich mir derzeit nicht vorstellen.”
Zu Schätzungen, wonach bereits 40 Prozent der Spielwarenausgaben in Deutschland in digitalisierte Produkte fließen, sagte Hotz: “Dann decken wir eben die übrigen 60 Prozent ab.” Mit einem Tablet-Computer oder einem Smartphone könnten Kinder nicht kuscheln, “mit dem Teddy dagegen schon. Und der hört einem Kind auch besser zu als Siri”, sagte Hotz mit Verweis auf den digitalen Sprachassistenten von Apple.
Neue Läden sollen folgen
Beim Vertrieb setzt Steiff zunehmend auf eigene Läden. 20 solcher Geschäfte gibt es bereits in Deutschland, auch in europäischen Metropolen wie Wien, Zürich und Paris ist Steiff vertreten. “Diese Art des Vertriebs wollen wir weiter ausbauen”, kündigte Hotz an.
Daneben spreche Steiff auch gezielt Drogerien und Buchhändler als Vertriebspartner an, um in den Innenstädten präsent zu sein und von Kunden wahrgenommen zu werden. “Dazu sind auch Möbelhäuser eine neue Zielgruppe für uns und natürlich der Onlinehandel”, sagte Hotz. SB-Warenhäuser und Discounter dagegen kämen als Verkaufspunkt nicht in Frage. “Es gibt zwar einige Anfragen, wir sehen uns aber nach wie vor als Premium-Produkt, das nicht in einen Gitterkorb gehört.”
Quelle: n-tv.de
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